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Zirkonoxid – extrem gut, aber auch extrem schwierig!

I. Allgemeines: 

Zirkonoxid ist eine Lösung! – Die Lösung für fast alle Fälle!
 
Zirkonoxid stellt seit einigen Jahren eine absolutes Highlight im Vollkeramiksektor der Zahnmedizin dar und ist inzwischen in unserer High-Tech-Gesellschaft unentbehrlich geworden, wenn es auf extreme Anforderungen ankommt. Ein typisches Beispiel sind die Hitzeschilde am „Space Shuttle“, Porsche-Bremsscheiben, Lambda-Sonden in Katalysatoren oder die Implantation von über 400.000 künstlichen Hüftgelenken in den letzten 15 Jahren; man kann deshalb beruhigt bereits jetzt von Langzeiterfahrung mit diesem Material sprechen. Dabei wurde das Ausgangsmaterial schon im 18. Jahrhundert entdeckt. Der Chemiker Martin Klaproth aus Werningerode (1743 bis 1817) isoliert das Metall Zirkon in seiner Berliner Zeit bei der Untersuchung von Mineralien.
 
Bis zum erfolgreichen Gerüstwerkstoff Zirkonoxid vergingen daraufhin nochmals 200 Jahre. Die Ursache für diese lange Entwicklungszeit lag in der Schwierigkeit, die Eigenschaften von Zirkonoxid technisch zu beherrschen. Heute ist der Erfolg von Zirkonoxid nicht mehr zu bremsen. Egal ob in der Chirurgie, Elektronik, Feuerfestindustrie, Dentaltechnik oder beim Automobil- und Maschinenbau – überall werden seine besonderen Eigenschaften zum Wohl der Menschen eingesetzt.

Immer mehr Menschen wünschen sich inzwischen metallfreie, besonders bioverträgliche und gleichzeitig hochästhetische Zahnrestaurierungen. Hierfür hat sich Zirkonoxid eindeutig als ideale Basis herauskristallisiert. Die Zahntechnik ist heute in der Lage, metallfreie Kronen und Brücken anzufertigen, die bioverträglich und ästhetisch sind, zugleich auch eine hohe Festigkeit besitzen. 

 
II. Besonderheiten:
 
Für ganz spezielle Anforderungen können Kronen- und Brückengerüste jetzt auch aus Zirkonoxid gefertigt werden. Diese erfüllen höchste Anforderungen bezüglich Ästhetik und Biokompatibilität (Körperverträglichkeit). Außerdem lässt sich bei diesen Arbeiten eine signifikant höhere Bruch- und Langzeitfestigkeit nachweisen.
 
Wenn hohe ästhetische und kosmetische Ansprüche/Anforderungen an den Zahnersatz gestellt werden, oder gar Allergien eine Rolle spielen, die eine Begrenzung der Metall-Exposition therapeutisch günstig erscheinen lassen, wird man Keramikkronen mit Zirkonoxid-Gerüst sicherlich denen mit Metall-Gerüst den Vorzug geben müssen

Das Zirkonoxid-Gerüst für Keramik-Kronen wird aus einem industriell hergestellten homogenen Zirkonoxid-Block gefräst und gewährleistet somit immer eine gleichbleibend hohe Qualität des Ausgangsproduktes.

III. Vor- und Nachteile:

- Geringe Wärmeleitfähigkeit                                                                                        - Durch die Härte extrem schwer zu bearbeiten
- Kein Verschleiß oder Korrosion  
- sauerstoffdurchlässig  
- Zirkonoxid ist ein Reinstoff und somit praktisch frei von störenden Verunreinigungen und  deshalb bestens geeignet für Patienten mit einem hohen Allergisierungspotential  
- Sehr hohe Biegefestigkeit  (ca. 900 Mpa)  
- Bruchlast an dreigliedrigen Brücken liegt bei 2.000 Newton  
- Sehr hohe Bruchzähigkeit (Belastungen von über 1280 N möglich)  
- Weißlich-gelbliche Färbung  
- Hohe Säurebeständigkeit (außer gegen Flusssäure)  
- Hohe Verfügbarkeit (Zirkon steht an 17. Stelle der häufigsten Elemente der Erde)           - Verhältnismäßig hohes Gewicht (Dichte: 6,3 g/cm³), aber trotzdem noch federleicht im Vergleich zu Gold (Dichte: 19,3 g/cm³)
- Konventionelle  und adhäsive Befestigung möglich  
- Gerüsteinprobe und Probetragen sind möglich.  
- Suprakonstruktionen auf Implantaten sind problemlos machbar  

 
IV: Eigenschaften:

- ÄSTHETIK UND BIOKOMPATIBILITÄT:

Mit der Hochleistungskeramik Zirkonoxid kommen wir den Wünschen und Bedürfnissen unserer modernen und anspruchsvollen Patienten sehr entgegen. Denn neben der enormen Festigkeit entspricht Zirkonoxid voll und ganz den höchsten Anforderungen hinsichtlich Ästhetik und Biokompatibilität. So ergänzen sich Zirkonoxid-Gerüst und Verblendkeramik zu einer nahezu zahnidentischen Einheit mit hervorragenden Eigenschaften hinsichtlich Bruchstabilität, Haltbarkeit, Transluzenz (Lichtdurchlässigkeit) und Lichtdynamik.

 
- PASSGENAUIGKEIT:

Ob Brücken oder Kronen, mit der digitalisierten Fräsung erzielt man eine außergewöhnlich hohe Passgenauigkeit. So kann man z.B. die Mindestwandstärken und Interdentalräume wie bei hochfesten Edelmetall-Dentallegierungen gestalten. Die „Randspalten“ können mit denen bei metallkeramischen Arbeiten absolut konkurrieren.

 
- FESTIGKEIT:

Zirkonoxid verfügt über außergewöhnliche Qualitäten, die es bereits zur ersten Wahl in verschiedensten Anwendungsbereichen der Industrie, aber auch in der Medizin –etwa als hochfeste Grundlage für künstliche Hüftgelenke- haben werden lassen. Einem Riss beispielsweise setzt es durch mikrostrukturelle Umwandlung des Kristallgefüges automatisch einen starken Widerstand entgegen, so dass es der Ausweitung eines Risses entgegenwirkt. Zudem besitzt Zirkonoxid als einzige von allen hochfesten Strukturkeramiken eine so hohe Festigkeit, dass die im Seitenzahnbereich auftretenden Kaukräfte von 800 bis 900 Newton absolut zuverlässig ausgehalten werden. Somit werden bis zu viergliedrige Vollkeramikbrücken (oder 8 cm) zum Standard unseres Versorgungsangebotes.


V. HERSTELLUNGSVERFAHREN:

1. Wachsmodell:

Wie bisher wird von der Präparation (dem beschliffenen „Zahnstumpf“) ein Präzisionsabdruck angefertigt, der im zahntechnischen Labor in ein Gipsmodell umgesetzt wird. Auf diesem Modell wird von einem Zahntechnikermeister das Zirkonoxid-Gerüst in Wachs modelliert (wie auch in der Edelmetalltechnik!). Die Qualität und Passgenauigkeit des Kronen- oder Brückengerüstes definiert sich ausschließlich über die Vorlage dieser Wachsmodellation!!

2. Scannen:

Das modellierte Wachsobjekt wird mittels Laser präzise und berührungsfrei gescannt. Die gewonnenen Daten werden dabei digitalisiert und in eine komplexe Computer-Software umgesetzt.

3. Fräsen:

Mit Hilfe dieser Software wird in einer speziellen Fräsvorrichtung (diese arbeitet in 6(!) verschiedenen Ebenen) der Zirkonoxid-Rohling mit Diamanten in die gewünschte Form gefräst. Dieser Arbeitsschritt ist extrem teuer und aufwendig, aber nur mit diesem exklusiven Verarbeitungsmodus ist Einhaltung geringster Randspaltmaße überhaupt zu verwirklichen.

4. Verblendung:

Ähnlich wie bei metallkeramischen Arbeiten kann und wird das fertige Zirkonoxid-Gerüst mit Keramik verblendet werden, so dass das Endergebnis eine perfekte Einheit bildet, die mit einem natürlichen Zahn fast identisch ist. Die Verblendung mit Keramik ist problemlos möglich, da der Schmelzpunkt von Zirkonoxid bei ca. 2700°C liegt, die Brenntemperatur im Keramikofen bei „nur“ 800-900°C.


Bei der Verwendung von großindustriell hergestellten Zirkonoxid-Blöcken in Verbindung mit der Fräsung und Endfertigung in den Hochleistungslaboren Herbst und Busser in München, mit denen wir exklusiv zusammenarbeiten, haben unsere Patienten die Sicherheit einer gleichbleibenden extrem hochwertigen prothetischen Arbeit, wie immer „Made in Germany“!


                  ►►►►und das wollen SIE doch, oder?! ◄◄◄◄





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