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Was ist Parodontologie?

 
Unter Parodontologie versteht man im Allgemeinen die Lehre über die Entstehung, den Verlauf und die Behandlung von Parodontopathien, also von Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Dazu gehören: Kieferknochen, Zahnwurzeln, elastische Fasern zur Verankerung des Zahnes im Kieferknochen und das Zahnfleisch. Parodontose, wie sie in den Medien dargestellt wird, entspricht nicht ganz korrekt diesem Krankheitsbild. Der Fachbegriff hierfür lautet Parodontitis und nicht Parodontose!! Die Endung –itis beschreibt immer eine entzündliche Veränderung, die Endung –ose hingegen eine degenerative (zerstörerische) Veränderung (z.B. Osteoporose). Was ist die Ursache für solch ein Krankheitsbild? Hauptsächlich mangelnde oder nicht optimale Mundhygiene. Plaque (weicher Zahnbelag) enthält pro Kubikmillimeter ca. 5.000.000 (MILLIONEN) Bakterien. Diese Bakterien verursachen Zahnfleischentzündungen, Zahnfleisch-Schwund, Knochen-Schwund und letztendlich Zahnverlust durch Lockerung.

 

Was kann man dagegen tun?

Zur Vorbeugung dienen häusliche Mundhygiene, optimiert durch Individualprophylaxe, professionelle Zahnreinigung und regelmäßige, halbjährliche zahnärztliche Kontrolle.

Die gesetzlichen Krankenkassen schreiben zwar nur eine zahnärztliche Untersuchung im Jahr vor, aber es ist wohl unschwer zu verstehen, dass es wesentlich einfacher und mit weniger Aufwand verbunden ist, Probleme oder Defekte zu beheben, die in einem halben Jahr entstanden sind und nicht zwölf Monate ihr „Unwesen“ getrieben haben.

 

Wie kann man Parodontitis therapieren?

 Ist eine Parodontitis schon vorhanden, zeigt sie sich durch häufiges Zahnfleischbluten, erst recht beim Zähneputzen, Rückgang des Zahnfleisches, Taschenbildung, oft sogar mit eitrigem Ausfluss aus den Zahnfleischtaschen. Als Therapie bringt nur eine gründliche Säuberung der Taschen Abhilfe.

Auch hier gibt es eine „Kassenlösung“ und eine optimale Lösung, die Erfolg verspricht.

Bei der Behandlungsart, die von den gesetzlichen Krankenkassen getragen wird, kürettiert man mit Stahlinstrumenten die Zahnfleischtaschen, d.h. es werden mit scharfkantigen „Stahlhaken“ zwischen Zahn und Zahnfleisch weiche und harte Zahnbeläge herausgekratzt. Aber auch nur aus Zahnfleischtaschen, die nicht tiefer sind als 5 Millimeter. Die Reinigung tieferer Taschen (ab 6 Millimeter) ist nach Krankenkassenmeinung nicht mehr wirtschaftlich (im Klartext: diese Taschen sind es für die Krankenkassen nicht mehr Wert, gesäubert zu werden), weil die Zähne ohnehin nicht mehr lange halten werden.

 

Wollen Sie, sehr geehrter Patient, aus Sparsamkeitsgründen der gesetzlichen Krankenkassen, einfach so Ihre wertvollen eigenen Zähne „opfern“ und durch mittelmäßige Kassenprothetik ersetzen lassen??

 

Eine Kürettage ist ohne Lokalanästhesie (örtliche Betäubung) sehr schmerzhaft und somit so gut wie unmöglich; die Blutung, verursacht durch die Stahlinstrumente, ist während der Behandlung sehr ausgeprägt. Ein weiterer Rückgang des Zahnfleisches durch den Narbenzug während der Abheilphase fast unumgänglich. Der langfristige Therapie-Erfolg ist nicht unumstritten. Nach 2 Monaten liegt der Bakterienbestand wieder bei ca. 80% des Ausgangswertes.

 
Mit dem VECTOR-System, das in unserer Praxis ausgedehnte und erfolgreiche Verwendung findet und von unseren Patienten sehr gerne angenommen wird, hat sich die Behandlung von Parodontopathien revolutioniert. Das Gerät arbeitet, ähnlich wie bei der normalen Zahnsteinentfernung, mit Ultraschall und einer antibakteriellen Spül- und Reinigungsflüssigkeit. Das Arbeitsinstrument ist nur 0,2 Millimeter dick und somit ist ein schonender Zugang selbst in engen Bereichen (z.B. Unterkiefer-Frontzahnbereich) kein Problem. Eine Lokalanästhesie ist in den meisten Fällen nicht notwendig, was eine zusätzliche Entlastung des Organismus darstellt. Bei Verwendung des VECTOR-Systems entsteht, wenn überhaupt, während der Behandlung eine nur sehr geringe Blutung. Die bakterielle Rebesiedelung der Zahnfleischtaschen liegt, im krassen Gegensatz zur „Kassenlösung“, bei nur 10-15% nach 2 Jahren.

 

Trotz aller Behandlungsoptimierungen und Erfolgsaussichten können aber letztendlich keine Garantien bezüglich der Erhaltung  parodontal stark geschädigter Zähne übernommen werden (die größte Unsicherheit ist der Faktor „Lebewesen Mensch“), nur sind die Erfolgsaussichten mit dem VECTOR-System im Vergleich zur Kassenleistung zweifelsohne um ein vielfaches höher; es wird aber, wie so vieles, von den Krankenkassen nicht erstattet und muss privat verrechnet werden.

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